Delforge 2016, 2005 und 2001 benennt diese Art Ophrys quadriloba. Es wird jedoch mehrheitlich vermutet, dass es sich bei diesen 1851 von Reichenbach f. erstmals beschriebenen und optisch von Ophrys riojana stark abweichenden Pflanzen aus Südost-Frankreich (u. a. 2 ausgeprägte Lappen am unteren Ende der Lippe) um Hybriden Ophrys lutea x Ophrys sphegodes handelt. Ophrys riojana ist eine fertile Art hybridogenen Ursprungs (Ophrys lutea und ein Mitglied der Ophrys sphegodes-Gruppe). Deshalb enthält auch jede Population viele unterschiedlich aussehende Blüten.
(= Rioja-Ragwurz)
Endemit von Spanien (oberes Ebro-Becken)
Magerrasen, steinige Wiesen, Brachland, Weideland, Gebüsch, lichte Eichenwälder, Böschungen und Straßenränder; in Sonne auf trockenen, alkalischen, oft spärlich bewachsenen Böden; in 300-800 m Höhe